Großbritannien ist nach wie vor eines der beliebtesten Zielländer für Migranten, die sich bessere Lebenschancen erhoffen.
Laut den Annual Global Immigration Trends 2023 von Ace Luxury Immigration Solution ist das Vereinigte Königreich das drittbeste Land für Einwanderungswillige.
Ace Luxury Immigration Solutions, ein führendes Unternehmen für Einwanderung und Staatsbürgerschaft durch Investitionen, führte eine umfassende Umfrage mit über 25.000 Befragten weltweit durch.
Die Umfrage zielt darauf ab, einen Einblick in die sich entwickelnde Landschaft der globalen Migration sowie in die Vielfalt der Menschen und ihrer Einwanderungserfahrungen zu erhalten.
Zu den Befragten gehörten bestehende und ehemalige Kunden im Nahen Osten, in Südasien und Kanada sowie Interessenvertreter der Branche.
Der Bericht enthüllt die beliebtesten Reiseziele, die Herkunft der Migranten und wo die Reichen einwandern.
2023 globale Migrationstrends
Die Vereinigten Staaten (USA) stehen an der Spitze der Umfrage, Kanada und das Vereinigte Königreich (UK) folgen auf den Plätzen zwei und drei.
Die USA sind nach wie vor die erste Wahl für potenzielle Einwanderer, die einen neuen Pass beantragen, sei es aus beruflichen, schulischen oder familiären Gründen.
Und das trotz Entlassungen, begrenzter Visa und anderer Einwanderungshindernisse, die es ausländischen Arbeitnehmern schwer gemacht haben. Auch die Arbeitgeber mussten höhere Gebühren zahlen.
Kanada belegt im globalen Migrationsbericht den zweiten Platz, wobei das Startup-Visumsprogramm eine hohe Punktzahl für die Wirtschaftsmigration einbringt.
Das Programm bietet Unternehmern mit innovativen Geschäftsideen einen schnellen Weg zu einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung.
Das Vereinigte Königreich ist trotz der höheren Lebenshaltungskosten das drittbeliebteste Einwanderungsland.
Wie Kanada zieht auch das Vereinigte Königreich Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen wie Finanzen, Gesundheitswesen, Bildung und Technologie an.
Dem Bericht zufolge wird Indien im Jahr 2023 den Trend zur Migration anführen.
Mexiko, Russland, China, Syrien, Bangladesch, Pakistan und die Ukraine tragen ebenfalls erheblich zur Migration bei.
Wo die Reichen einwandern
Die jährlichen globalen Einwanderungstrends 2023 zeigen auch die Länder, in die wohlhabende oder sehr vermögende Personen einwandern.
Sie bevorzugten die USA, Kanada, die Schweiz, Portugal, Griechenland, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Australien, Neuseeland und Singapur als Top-Länder für Investitionen und Zweitwohnsitze.
Ace Luxury hob jedoch die Möglichkeiten für vermögende Privatpersonen in den Vereinigten Arabischen Emiraten, im Vereinigten Königreich und in Kanada hervor, die den Nahen Osten, Europa bzw. Nordamerika repräsentieren.
„Das enorme Potenzial der Geschäftsmigration zwischen den VAE, dem Vereinigten Königreich und Kanada spiegelt die globalisierte Natur der heutigen Wirtschaft wider. Die riesige Chance eröffnet einzigartige Vorteile für Unternehmer, Investoren und Fachkräfte, die in Nordamerika, Europa und dem Nahen Osten migrieren wollen“, sagte Shahrukh Zohaib, CEO und Gründungspartner von Ace Luxury Immigration Solutions,
Die Vereinigten Arabischen Emirate, insbesondere Dubai, sind ein globales Geschäftszentrum mit einer Infrastruktur von Weltklasse, einem steuerfreien Umfeld sowie langfristigen Aufenthaltsvisa und Staatsbürgerschaftsprogrammen.
Auf der anderen Seite ist das Vereinigte Königreich für Innovation, Forschung und Entwicklung bekannt. Das Land zieht mit seiner unternehmerischen Kultur, seinen Weltklasse-Universitäten und seiner reichen Geschichte Talente aus aller Welt an.
Die Programme für Unternehmervisa und Investorenvisa öffnen weitere Türen für die Migration von Unternehmen, insbesondere in den Bereichen Finanzen, Gesundheitswesen, Bildung und Technologie.
Neben Kanadas Startup-Visum tragen auch die vielfältigen Arbeitskräfte, die einladende Einwanderungspolitik und die Lebensqualität dazu bei, dass Kanada ein attraktives Ziel für Familien ist, die eine bessere Zukunft suchen.
Prognose für die globale Migration 2024
Im Jahr 2024 werden mehrere Länder eine strengere Einwanderungspolitik einführen oder planen dies.
Das Vereinigte Königreich kündigte im Dezember 2023 mehrere wichtige Änderungen der Einwanderungspolitik an, um die Nettozuwanderung einzudämmen und die öffentlichen Dienste des Landes zu entlasten.
Die britische Regierung wird die Einkommensgrenze für Fachkräfte fast verdoppeln und ihnen verbieten, Familienangehörige ins Land zu holen.
Für Antragsteller von Familienvisa gilt außerdem ein höheres Mindesteinkommen, das schrittweise in Kraft treten wird.
Das Visum für Hochschulabsolventen wird derzeit überprüft, und die Liste der Mangelberufe wird neu bewertet, um zu gewährleisten, dass beide Visumsarten dem Land nützen.
Auch Australien kündigte kürzlich an, die rekordverdächtige Zuwanderung unter Kontrolle zu bringen und sich darauf zu konzentrieren, hochqualifizierte Einwanderer zu halten und anzuziehen.
Das Land Down Under hat außerdem den Mindestlohn für gesponserte ausländische Fachkräfte im Juli 2023 auf 70.000 Dollar angehoben.
Internationale Studierende in Australien müssen auch anspruchsvollere Anforderungen in Bezug auf die englische Sprache erfüllen. Bewerber, die zum zweiten Mal ein Studentenvisum beantragen, werden einer strengen Prüfung unterzogen.
Ab 2024 hat Kanada die Lebenshaltungskosten für die Beantragung von Studienvisa fast verdoppelt. Sie entsprechen nun 75 Prozent der kanadischen Einkommensgrenze für Geringverdiener.
Der Betrag wird jährlich auf der Grundlage des kanadischen Mindesteinkommens angepasst, um zu verhindern, dass der Einzelne zu viel für den Grundbedarf ausgibt.
Im Rahmen der kanadischen Express-Einreise wurden außerdem sechs neue Kategorien für Auswahlverfahren eingeführt. Die Auslosung konzentriert sich mehr auf spezifische Bewerbereigenschaften und Berufserfahrung als auf eine hohe, umfassende Punktzahl im Ranking-System.
Auch das US-Visum für befristete Arbeit wird 2024 grundlegend geändert, um das System zu modernisieren und gerechter zu gestalten.
Das Auswahlverfahren wird sich auf einzelne Begünstigte konzentrieren, um einer Vielzahl von Bewerbern gerechtere Chancen einzuräumen.