Die Regierung des Vereinigten Königreichs (UK) hat ihre Bemühungen zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung mit neuen Maßnahmen zur Stärkung der Grenzsicherheit und zur Reform des Asylsystems intensiviert.
Diese Maßnahmen sind Teil eines größeren Plans zur besseren Steuerung der Einwanderung und zur Bewältigung der durch illegale Grenzübertritte und Einwanderungskriminalität verursachten Probleme.
Am 18. Juli kündigte der britische Premierminister Sir Keir Starmer auf dem Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft Pläne zur Bekämpfung krimineller Banden an.
Indem sie die illegale Migration an der Quelle verhindern, werden diese Vorschläge die Sicherheit der britischen Grenzen gewährleisten und gefährdete Personen schützen.
Das britische Außenministerium (Foreign, Commonwealth & Development Office) wird über einen Zeitraum von drei Jahren bis zu 84 Millionen Pfund in Projekte in Afrika und dem Nahen Osten investieren.
Mit diesen Mitteln werden die Ursachen von Vertreibung wie Konflikte, Klimawandel, Armut und andere humanitäre Notsituationen bekämpft.
Starmer enthüllte auch Pläne, mit dem globalen Süden und europäischen Partnern zusammenzuarbeiten, um die illegale Migration an der Quelle zu bekämpfen.
Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, ein sichereres und stabileres Umfeld in den Heimatländern der Migranten zu schaffen und so die Notwendigkeit gefährlicher Reisen zu verringern.
Er stellte auch neue Abkommen mit Slowenien und der Slowakei vor, um das organisierte Verbrechen zu bekämpfen.
Die Abkommen mit Slowenien und der Slowakei werden die Zusammenarbeit zwischen den Strafverfolgungsbehörden verbessern.
Sie werden dazu beitragen, die Sicherheit Großbritanniens gegen grenzüberschreitenden Terrorismus, schwere organisierte Kriminalität und Menschenhandel zu stärken.
„Das Gipfeltreffen hat unsere wichtigsten europäischen Partner im Rahmen einer Neuordnung der Beziehungen zusammengebracht“, sagte der britische Außenminister David Lammy in einer Pressemitteilung.
Lammy fügte hinzu, dass es bei dem Gipfel „nicht nur um die illegale Einwanderung, sondern auch um andere gemeinsame Herausforderungen“ gehe, denen sich Europa stellen müsse.
Zu diesen Herausforderungen gehören die Notwendigkeit einer verstärkten Sicherheitszusammenarbeit und die weitere Unterstützung der Ukraine angesichts der russischen Aggression.
Bildungs- und Beschäftigungsförderung zur Verhinderung von Migration
Großbritannien möchte das Leben in den Heimatländern verbessern, indem es Bildung und Arbeitsmöglichkeiten bietet.
Die britische Regierung wird neue Programme in Jordanien und im Libanon leiten, die syrischen Flüchtlingen helfen sollen, Fertigkeiten zu erlernen und Arbeit zu finden.
Dies ist Teil eines Versprechens, das auf dem Globalen Flüchtlingsforum der UNO gegeben wurde, um sicherzustellen, dass Kinder zur Schule gehen können. Dies wird dazu beitragen, die Gefahr von Missbrauch zu verringern.
Das Vereinigte Königreich wird die Programme für ein besseres regionales Migrationsmanagement in Nord- und Ostafrika unterstützen. Dies wird dazu beitragen, die Rechte von Migranten zu schützen und Arbeitsplatzlücken zu schließen.
Die Regierung wird auch humanitäre Hilfe für die von den Konflikten betroffenen Menschen, einschließlich sudanesischer Flüchtlinge im Tschad, bereitstellen, um ihnen zu helfen, in ihrer Region zu bleiben.
Außerdem wird Großbritannien die Mittel für globale Organisationen aufstocken, die Länder bei der Aufnahme von Flüchtlingen und der Vorbereitung auf den Klimawandel und Naturkatastrophen unterstützen.
Sie werden außerdem bis zu 2 Millionen Pfund für die Internationale Organisation für Migration in Libyen bereitstellen, um Migranten bei der sicheren Rückkehr in ihre Heimat zu unterstützen.
Gesetzentwurf über Grenzsicherheit, Asyl und Einwanderung
Neben diesen neuen Maßnahmen wurde mit der Rede des Königs am 17. Juli 2025 das neue Gesetz über Grenzsicherheit, Asyl und Einwanderung eingeführt.
Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, das britische Einwanderungssystem mit neuen Instrumenten und Befugnissen für die Strafverfolgung zu aktualisieren.
„Meine Regierung wird sich bemühen, die Grenze zu stärken und die Straßen sicherer zu machen“, sagte König Karl in seiner Rede.
Er sagte, das neue Gesetz werde „das Asyl- und Einwanderungssystem modernisieren“.
Die Reform des Asylverfahrens wird den Rückstau an Fällen verringern und die Rückführung von Menschen aus sicheren Ländern beschleunigen.
Außerdem wird die Unterbringung von Asylbewerbern in Hotels entfallen, was der Regierung eine Menge Geld spart.
Ziel ist es, das System fairer und schneller zu machen, diejenigen zu schützen, die es brauchen, und gleichzeitig die illegale Einreise zu verhindern.
Mit dem Gesetzentwurf wird auch das neue Grenzsicherheitskommando (BSC) eingerichtet, das Innenministerin Yvette Cooper bereits angekündigt hat.
Der BSC wird „erweiterte Befugnisse bei der Terrorismusbekämpfung zur Bekämpfung der organisierten Einwanderungskriminalität“ bereitstellen.
Sie werden die Befugnis haben, Menschen an der Grenze zu stoppen und zu durchsuchen, die eines Einwanderungsverbrechens verdächtigt werden.
Die Strafen für Menschenschmuggel und ähnliche Verbrechen werden verschärft.
Dazu gehört, dass es illegal ist, für Schmuggeldienste zu werben und Material für diese Operationen zu liefern.
Diese Instrumente schrecken von illegaler Einreise ab und sorgen für ein effizienteres und kontrollierteres Asylverfahren.
Bearbeitung britischer Asylanträge im Ausland
Ein Hauptziel der neuen Maßnahmen ist es, den großen Rückstau im Asylsystem zu beseitigen.
Die Regierung ist wegen der langen Bearbeitungszeiten und der Unterbringung von Asylbewerbern in Hotels in die Kritik geraten.
Die BBC berichtet, dass der britische Premierminister die Bearbeitung von Asylanträgen im Ausland nicht ausgeschlossen hat.
Starmer sagte, es bestehe „Interesse“ daran, wie die Offshore-Asylverfahren in Albanien oder Italien funktionieren könnten.
Der britische Premierminister sagte jedoch, die Diskussion konzentriere sich mehr darauf, die Banden überhaupt zu zerschlagen.
„Ich habe immer gesagt, dass wir uns anschauen werden, was funktioniert und wo Fälle näher am Ursprung bearbeitet werden können“, sagte Starmer.
Er fügte hinzu: „Dann ist das natürlich etwas, das man sich ansehen sollte.“
Vor dem Kampf des Vereinigten Königreichs gegen die illegale Migration
Die jüngsten Bemühungen Großbritanniens zur Eindämmung der illegalen Migration sind ein umfassender Versuch, die Grenzsicherheit zu stärken und das Asylsystem zu reformieren.
Die Auswirkungen dieser neuen Maßnahmen auf die Migrationsmuster, die Politik und die Behandlung von Asylbewerbern werden entscheidend sein.
Die Regierung hat versprochen, wachsam zu bleiben und ihre Strategien anzupassen, um mit den wechselnden Herausforderungen der illegalen Migration umzugehen.
Die Einführung des Gesetzes über Grenzsicherheit, Asyl und Einwanderung ist ein wichtiger Schritt,
Dennoch ist ein ausgewogener Ansatz erforderlich, um die nationale Sicherheit und den Schutz der Menschenrechte zu gewährleisten.