Londons Bürgermeister drängt inmitten der Gespräche über die Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU auf ein Programm zur Förderung der Jugendmobilität

| November 1, 2024
Londons Bürgermeister drängt inmitten der Gespräche über die Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU auf ein Programm zur Förderung der Jugendmobilität
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Das Vereinigte Königreich (UK) und die Europäische Union (EU) haben sich bemüht, ihre Beziehungen zu verbessern und sich hoffentlich auf ein Programm zur Förderung der Jugendmobilität zu einigen.

Der Bürgermeister von London, Sadiq Khan, nutzt diesen strategischen Moment, um sich weiterhin für ein Programm zur Förderung der Jugendmobilität zwischen Großbritannien und der EU einzusetzen.

Ein Abkommen zur Jugendmobilität würde es jungen Menschen ermöglichen, freier über Grenzen hinweg zu leben und zu arbeiten.

Khan hat sich dafür ausgesprochen , dass dies kritische Arbeitslücken in Londons Wirtschaft schließen könnte.

Das Vereinigte Königreich hat bereits mit 13 Ländern auf der ganzen Welt Abkommen zur Jugendmobilität geschlossen.

Khans Vorstoß für die Mobilität der Jugend

Khan fordert die Regierung auf, ein Jugendmobilitätsprogramm nach dem Vorbild der Abkommen Großbritanniens mit Kanada und Australien zu erwägen.

Dieser Vorschlag würde es jungen Erwachsenen, die in der Regel unter 30 Jahre alt sind, ermöglichen, bis zu zwei Jahre lang im Vereinigten Königreich oder in der EU zu arbeiten oder zu studieren.

Dies wäre eine gute Gelegenheit für junge Menschen, praktische Berufserfahrung zu sammeln, ohne sich auf eine langfristige Einwanderung festzulegen.

Er erklärte seine Ansicht gegenüber Italiens La Repubblicaerklärte Bürgermeister Khan, dass in vielen Londoner Wirtschaftszweigen immer noch große Leerstände zu verzeichnen sind.

Das von ihm vorgeschlagene Programm für die Mobilität junger Menschen zielt auf den Arbeitskräftemangel im Gastgewerbe, im Gesundheitswesen und im Technologiesektor ab.

Der Brexit beendete die Freizügigkeit zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU, was dazu führte, dass viele Unternehmen Personal einsparen und Dienstleistungen reduzieren oder schließen mussten.

Dadurch wurde Londons wichtigste Quelle für junge, qualifizierte Arbeitskräfte abgeschnitten, was Khan als dringende Notwendigkeit zur Wiederbelebung der Arbeitskräfte bezeichnete.

„Wir werden also die Gelegenheit der Neuverhandlung [with the EU] nutzen, um zu versuchen, das Programm für die Jugendmobilität zu erhalten“, sagte er gegenüber La Repubblica.

Er ist der Meinung, dass selbst wenn jeder arbeitslose Londoner eine Ausbildung bekäme, bestimmte Sektoren immer noch Schwierigkeiten hätten, genügend Arbeitskräfte zu finden.

Khans kurzfristiges Ziel ist es, sicherzustellen, dass das Vereinigte Königreich den bestmöglichen Deal erhält und dann möglicherweise Gespräche über den Binnenmarkt und die Zollunion aufzunehmen.

„Der Traum ist für mich, der Europäischen Union in einer ganzen Reihe von Dingen so nahe wie möglich zu kommen“, sagte er.

London stimmte beim Referendum 2016 zu 60 Prozent für den Verbleib oder den Austritt aus der EU, aber der Rest des Landes entschied sich für den Austritt.

Der Londoner Bürgermeister hat sich an vorderster Front dafür eingesetzt, die Beziehungen zu Großbritanniens europäischen Nachbarn nach dem Brexit wiederherzustellen.

Ein strategischer Moment in den Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU

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Die Regierung des britischen Premierministers Keir Starmer befindet sich derzeit in Gesprächen mit der EU.

Dies war eine große Chance, die Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU nach dem Brexit neu zu definieren.

Die EU hat sich offen gezeigt, über die Mobilität junger Arbeitnehmer zu diskutieren, da dies ihren eigenen Forderungen nach einer engeren Zusammenarbeit entspricht.

Nummer 10 betonte die Notwendigkeit ausgewogener Verhandlungen mit Europa, da einige Themen eine sensible Behandlung erfordern.

Starmer hat sich vorsichtig zu Maßnahmen geäußert, die die Zuwanderung erhöhen oder die Freizügigkeit wieder einführen könnten, eine Schlüsselentscheidung im Brexit-Prozess.

Dennoch betonte er seine Absicht, eine „stärkere, kooperative Beziehung“ zu Europa aufzubauen.

Sein Büro sagte jedoch, dass sofortige Maßnahmen in Bezug auf die Mobilität unwahrscheinlich seien, da er schrittweise Veränderungen in den Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU vorziehe.

Khan argumentierte, dass eine Einwanderungslösung notwendig sei, um Londons Wirtschaft zu erhalten.

Während die Zuwanderung aus Nicht-EU-Ländern seit dem Brexit zugenommen hat, belastet der Mangel an EU-Arbeitskräftemobilität immer noch viele Branchen.

Der Londoner Bürgermeister ist außerdem der Meinung, dass ein Programm zur Förderung der Mobilität junger Menschen die Wettbewerbsfähigkeit Londons stärken könnte.

Dies würde es jungen, motivierten Europäern leichter machen, in der Stadt zu leben und zu arbeiten.

Ein Abkommen über die Mobilität junger Menschen könnte auch europäischen Jugendlichen zugute kommen, die auf der Suche nach internationalen Erfahrungen und Beschäftigungsmöglichkeiten sind.

Die öffentliche Meinung, insbesondere in London, bleibt gespalten.

Für diejenigen, die für den Verbleib in der EU gestimmt haben, hat Khans Vision einer erneuerten, offenen Arbeitnehmerschaft einen starken Widerhall.

Für diejenigen, die über die Höhe der Zuwanderung besorgt sind, könnte jedoch selbst ein gezieltes Mobilitätsprogramm Sorgen über langfristige politische Veränderungen aufkommen lassen.

Aus Berichten des Standard geht hervor, dass einige Branchenführer hoffen, dass die Regierung diese Alternativen ernsthaft in Erwägung ziehen wird.

Jugendmobilität und zukünftige Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU

Londons Bürgermeister drängt inmitten der Gespräche über die Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU auf ein Programm zur Förderung der Jugendmobilität
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Die Vorschläge für das Jugendmobilitätsprogramm spiegeln die Komplexität der Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU nach dem Brexit wider.

Khans Plan sieht einen begrenzten, gegenseitigen Austausch vor, der sich an junge Arbeitnehmer richtet.

Die britische Regierung ist jedoch vorsichtig gegenüber jeder Maßnahme, die den Anschein erwecken könnte, dass sie die Freizügigkeit wieder einführt.

Das Vereinigte Königreich hat den EU-Vorschlag zur Jugendmobilität abgelehnt und sich für eine länderspezifische Regelung anstelle eines EU-weiten Abkommens entschieden.

Dennoch hofft die EU, dass der Vorschlag so angepasst werden kann, dass beide Seiten davon profitieren.

Der Druck in Großbritannien, einem Abkommen über die Mobilität junger Menschen zuzustimmen, hat jedoch aus vielen Gründen zugenommen.

Dazu gehören die Besetzung von Stellen in kritischen Sektoren und die Wiederherstellung der kulturellen Vielfalt an Universitäten und Hochschulen.

Ein Programm zur Förderung der Mobilität junger Menschen könnte jungen Briten auch die Möglichkeit geben, verschiedene Kulturen und Karrieren in ganz Europa kennenzulernen.

Die Wiederherstellung engerer Beziehungen zur EU bei gleichzeitiger Wahrung der Brexit-Prinzipien bleibt ein schwieriger Balanceakt.Vorschläge zur Jugendmobilität bisher. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass der Vorschlag so angepasst werden kann, dass beide Parteien davon profitieren.

Der Druck in Großbritannien, einem Abkommen über die Mobilität junger Menschen zuzustimmen, hat jedoch aus vielen Gründen zugenommen.

Dazu gehören die Besetzung von Stellen in kritischen Sektoren und die Wiederherstellung der kulturellen Vielfalt an Universitäten und Hochschulen.

Ein Programm zur Förderung der Jugendmobilität könnte jungen Briten auch Türen öffnen, um verschiedene Kulturen und Karrieren in ganz Europa kennenzulernen.

Die Wiederherstellung engerer Beziehungen zur EU bei gleichzeitiger Wahrung der Brexit-Prinzipien bleibt ein schwieriger Balanceakt.